Selbstgeschriebenes

Und wir sind soweit....

Hier veröffentlichen wir unsere selbst verfassten Texte. 



Unser erstes Werk:
Die sagenhaften Fünf 


von den Geschichtenerfindern 
(als Bilderbuch auch  kostenlosz Download auf bilingualpicturebooks.org)


geschrieben und illustriert von:
Juliana, Kayla, Assiatou, Runa und Daniel



Der seltsame Brief

Die Fünflinge traten aus ihrem Baumhaus. Es hatte geklopft, aber sie sahen niemanden. Sie schauten sich um und entdeckten einen Brief auf dem Waldboden.
„Shila, mach auf!“ „Was steht denn drin?“ fragte Lotte. „Gib her!“ Luna riss Shila den Brief aus der Hand und las vor:
„Liebe Fünflinge, kommt nächste Woche Sonntag zu mir. Passt auf die Gefahren auf. Es liegt ein langer Weg vor euch. Geht morgen schon bei Sonnenaufgang los.
Liebe Grüße, Kaju Rudare“  


Der Weg der Gefahren

Sie sehen sich erstaunt an. Am Abend packen sie ihre Sachen zusammen. Am nächsten Morgen gehen sie los. Sie gehen auf einem Pfad, den sie noch nie gegangen sind. Plötzlich hören sie ein Zischen und fleischfressende Pflanzen kommen auf sie zu. „Hilfe!“ Sie gehen drei Schritte zurück. Da taucht auf einmal ein Hase auf. Er stellt sich vor:“ Ich heiße Lollo. Geht nach links. Dort werdet ihr eine Lichtung finden. Auf ihr wachsen Zauberblumen. Riecht dann an den orangenen Blumen und ihr werdet fliegen können!“ „Danke für den guten Rat, Lollo. Komm doch mit! Du kannst uns bestimmt noch mal helfen.“ 

Der rasante Flug

Lotte roch als erste an der Blume und sagte: „ich habe mal ein Buch über Zauberblumen gelesen; ihr müsst hoch hüpfen, dann könnt ihr fliegen!“ „Ich wollte schon immer mal fliegen.“ 
„Aber wie lange hält der Zauber an?“ fragte Tom. „Das sehen wir dann. Hauptsache wir fallen nicht in die aufgerissenden Mäuler der fleischfressenden Pflanzen!“ Sie flogen los und schafften es über die gefährlichen Pflanzen zu schweben. 
Sie kamen mit den Blumen bis zu den Bergen.


Die Rast in den Bergen

Die Fünflinge entschieden sich dazu eine Pause zu machen, da es langsam dämmerte. „Nein, besser wir machen die Pause nicht hier, ihr müsst weiter fliegen, weiter, immer weiter!“ sagte Lollo. Denn es wird ein Berggewitter geben, Vielleicht sogar einen Orkan oder einen Tornado.“ „Ach was, so schlimm wird es schon nicht werden. Lollo, übertreib mal nicht so.“ Sie blieben und legten sich auf ein Stückchen überwachsene große, glatte Steine. Schnell schliefen sie ein.
Auf einmal wachten alle von einem Grollen auf. „Oh, oh,“ sagte Shila, „ warum haben wir bloß nicht auf dich gehört, Lollo?“

Lotte sagte:“Dann lasst uns jetzt aufbrechen!“
Aber als sie hochsprangen passierte nichts... „Oh, nein der Zauber wirkt nicht mehr.“ Luna antwortete: „Da müssen wir jetzt wohl zu Fuß weitergehen. Aber schnell!“ „Habt ihr noch die Kletterseile?“erwiderte die sonst so stille Mia. „Gut, dann klettern wir jetzt los!“

Die gefährliche Seilbahn

Als sie es über den ersten Hügel geschafft hatten, da sahen sie es: „Huch, da ist ja eine Seilbahn!“ Deren Ende war noch nicht abzusehen. Hätten sie das Ende gesehen, hätten sie sie auch nicht benutzt. „Lasst uns einsteigen,“ sagte Luna.  

„Oh nein, ich traue mich nicht, Lotte!“ „Halte dich doch einfach an mir fest,“ sagte sie genervt. Mia kniff die Augen zusammen. Sie krallte sich am Sitzpolster und an Lotte fest , ihr Atem wurde schneller. „Hilfe, Hilfe, das ist zu schnell, rief jetzt auch Lotte.
Sie rasten den Berg hinab, hinter ihnen eine Staubwolke, die Bäume sausten an ihnen vorbei und die Murmeltiere, die gerade auf der Wiese standen, pfiffen erschrocken. 
Plötzlich geriet die Seilbahn aus ihrer Verankerung. Sie schlidderte über Wiese und Steine. Alle schrien um Hilfe. Mia, die immer noch ihre Augen zu hatte, wusste nicht wie ihr geschah. „Hilfeeeeee!“ 


Ein fünfstimmiges Hilfe schallte aus den Bergen.

Sie platschten in einen Tümpel. Sie waren nass und erstarrten vor Schreck, denn auf einmal sahen sie ein Krokodil. Es schwamm direkt auf sie zu. 
„Lasst mich das regeln!“ sagte Mia und das Krokodil kam näher und näher. 
Mia baute aus einem Stock und einem Stück Rinde ein Ruder und wollte es gerade in das aufgerissene Maul des Krokodils werfen, da fing es an zu sprechen: „Hallo, wer seid ihr? Ich könnte euch helfen. Ich könnte euch mit dem Gefährt, mit dem ihr gekommen seid, auf die andere Seite des Ufers zu ziehen.“ 

Es gab einen Ruck, bei dem Mia fast in den Tümpel gefallen wäre. Dann kletterte sie ganz schnell wieder zu ihren Geschwistern in die Seilbahn zurück. 
Nun wurden sie von dem netten Krokodil durchs Wasser gezogen, immer häufiger schnappten Mäuler nach ihnen. „Warum schnappen denn alle Krokodile nach uns?“ Die anderen sind alle böse“, hörten die Fünflinge das nette Krokodil dumpf durch die Wand antworten. Als sie schon fast am anderen Ufer angekommen waren und sich bei dem Krokodil bedankt hatten, da blubberte es im Schlamm um den Tümpel herum. 
Ein Riesenmonster tauchte auf und fragte: „Wo wollt ihr denn hin?“ Sie warfen das Seil an einen Baum und

sprangen einer nach dem anderen aus der Seilbahn, schwangen herüber, ergriffen mit einer Hand einen Ast und warfen das Seil zurück. Als alle auf dem Baum angekommen waren, kletterten sie nach unten und schauten sich um. Sie befanden sich auf einer Wiese und mitten darauf stand ein großes, palastartiges Haus. Heraus trat Kaju Rudare und rief ihnen von weitem zu: „Willkommen bei mir! Danke, dass ihr zum Kaffetrinken gekommen seid!“
„Zum Kaaaaaffffffeeeetriiiiiiiiinken? Oh nein, das ist nicht dein Ernst, oder?“ riefen die Fünflinge wie aus einem Mund und schauten sich entsetzt, entgeistert und erschöpft an. 







Elvira Elefant jetzt auf sechs Sprachen übersetzt!

Ihr könnt das Buch nun auf Englisch, Arabisch, Mandarin, Griechisch, Russisch und Ungarisch lesen, oder natürlich in der Sprache, in der wir...